19. Juli 2021
Elektromobilität: Entspanntes Fahrvergnügen
Um die Vorteile der Elektromobilität perfekt genießen zu können, hat sich Oliver Schmidt für eine Wallbox entschieden.
Es war nur ein Werbespot für ein Auto. Nicht lang, jedoch lang genug, dann wusste Oliver Schmidt: „Den will ich.“ Lachend räumt er ein, dass er sich beim Audi e-tron zuerst in das Design verliebt hatte. „Ein sportlicher, alltagstauglicher und sicherer Begleiter für eine neue Zeit“, so das Versprechen des Herstellers. Seine eigene Begeisterung für die inneren Werte des ersten vollelektrischen SUV aus Ingolstadt sei erst später gekommen, verrät der 52-Jährige. Spontan erinnerte er sich dabei an den bekannten Audi-Slogan „Vorsprung durch Technik“ und rief bei der GEW Wilhelmshaven an. Schließlich wollte er perfekt vorbereitet sein, wenn sein neuer Mitbewohner bei ihm einzieht: „Mir war es wichtig eine Wallbox am Haus zu haben. Deshalb wollte ich mich vorher kompetent beraten zu lassen.“
Maßgeschneiderte Betreuung
Dass nicht jede private Ladestation zu jedem Auto passt, erfuhr er gleich zu Anfang von Energieberater Jürgen Kost. Für seinen Wagen riet er ihm zu einer eMH1 von ABL. „Dadurch ist mein Auto in siebeneinhalb Stunden komplett aufgeladen. Meistens nutze ich sie über Nacht. Das ist ideal für mich“, freut sich der Voslapper. Bei der Wahl des richtigen Standortes für seine Wallbox verließ er sich ebenfalls auf den Rat des GEW-Experten und hat infolgedessen Zeit und Geld gespart. Denn der Zugang zum Stromanschluss erfolgte anders als ursprünglich geplant durch den Keller. Ansonsten hätte die komplette Auffahrt aufgerissen werden müssen. „GEW Wilhelmshaven bietet ein Komplettpaket inklusive eines Netzwerks aus erfahrenen Handwerkern an. Das lernt man, wenn es kompliziert wird, besonders zu schätzen.“ Ausgezeichnet gefiel Oliver Schmidt in diesem Zusammenhang der direkte Draht zu seinem Energieberater. Zwar wusste er bereits, dass es KfW-Fördermittel in Höhe von 900 Euro für ein Elektroauto gibt, aber dass er diese Subventionen vor Beginn seines Vorhabens beantragen muss, war ihm neu. Ebenso wie die Vorgabe, dass der Strom aus seiner Wallbox zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammen muss. „Wer sich für eine Ladestation vor seiner eigenen Haustür entscheidet, sollte sich daher vorab unbedingt Rat von Fachleuten einholen – die habe ich bei GEW Wilhelmshaven gefunden“, betont der 52-Jährige.

Oliver Schmidt und GEW Energieberater Jürgen Kost
Mobilität nach Plan
Inzwischen liegen mehrere Monate Fahrvergnügen mit seinem lackschwarzen e-tron hinter ihm. Er sei noch nie so entspannt unterwegs gewesen, erzählt Oliver Schmidt. Sein Verhalten auf der Straße habe sich geändert. Vollgas müsse es nicht mehr sein. Auf Annehmlichkeiten wie Radio oder Klimaanlage verzichtet er hingegen nicht, um die Kilometerleistung zu erhöhen. Muss er auch glücklicherweise nicht. Immerhin ist die Reichweite seines Fahrzeugs mit 450 Kilometern angegeben: „In der Praxis sind es allerdings nur durchschnittlich 350 Kilometer.“ Damit kann er gut leben. Die weiteste Fahrt, die er bislang unternommen hat, war von Wilhelmshaven nach Hannover: Rund 270 Kilometer legte er dabei auf der Fahrt zurück.
Für den Rückweg reichte es somit nicht mehr. Google oder eine App geben in solchen Situationen Auskunft darüber, wo der nächste Ladepunkt ist: „Praktischerweise verraten sie einem gleichzeitig, ob er besetzt ist.“ Nichts spricht für den 52-Jährigen dagegen, bei langen Strecken zwischendurch einen halbstündigen Ladestopp einzulegen. Man kann die Zeit sinnvoll dafür verwenden, um Mails zu checken oder wichtige Telefonate zu führen, findet er. So wird das Elektroauto zum Büro auf vier Rädern. Praktischer Nebeneffekt:
Wenn der Voslapper wieder zu Hause ist, können beide in aller Ruhe auftanken. Der e-tron an seiner Wallbox und Oliver Schmidt beim Feierabend.