Die Bauarbeiten der GEW Wilhelmshaven an den beiden Trinkwassertransportleitungen im Bereich Antonslust stehen kurz vor dem Abschluss. Das gleichnamige Restaurant Antonslust ist weiterhin
erreichbar.

Im Bereich Antonslust verzweigen die Transportleitungen aus dem Wasserwerk Feldhausen in die einzelnen Stadtgebiete. Die kleinere Leitung (DN 400) ist bereits in Betrieb und versorgt das Stadtgebiet mit Wasser. Die größere Leitung (DN 700) ist ebenfalls in das Versorgungsnetz eingebunden. Hier wird derzeit die Wasserqualität akribisch überprüft. „Dies ist für die Sicherstellung der Qualität unseres Lebensmittels Nummer 1, dem Trinkwasser, unbedingt erforderlich“, betont Kai Rückstein, Pressesprecher bei der GEW Wilhelmshaven.

Die nächsten Ergebnisse der gezogenen Wasserproben werden am Mittwoch erwartet. „Wenn alles einwandfrei ist, kann auch diese Leitung in Betrieb genommen werden. Dann wird Wilhelmshaven wieder über beide Leitungen versorgt,“ informiert Rückstein.

Ein wesentlicher Grund für die Verzögerung waren Arbeiten anderer Leitungsbetreiber, die in die Bauphase fielen und von der GEW aufwendig koordiniert werden mussten. Aktuell werden alle im Rohrgrabenbereich vorgefundenen Kabel wieder zurückverlegt. „Ohne diese Abstimmungen wären wir zwar früher fertig gewesen. Aber die neue Asphaltdecke hätte anschließend erneut geöffnet werden müssen – etwa für einen Glasfaseranschluss. Das wäre weder für die Anwohner noch für die betroffenen Verkehrsteilnehmer nachvollziehbar gewesen“, so Rückstein weiter.

Die Asphaltierung der Straße ist aktuell für Anfang Oktober (41. Kalenderwoche) terminiert.

„Wir bitten die Anwohner und Verkehrsteilnehmer noch um ein wenig Geduld“, sagt Rückstein. „Nur durch diese sorgfältige Vorgehensweise können wir die Trinkwasserversorgung für Wilhelmshaven dauerhaft sichern und die Straße möglichst ohne erneute Eingriffe wiederherstellen.“